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Cannabis Hydrokultur 

Alles was Du über Cannabis Hydrokultur wissen musst

Von Stoney Tark 

Anfänger unter Cannabis-Growern lernen, dass der Anbau auf Erde der Weg des geringsten Widerstandes ist und es ihnen erlaubt, die Dinge so einfach wie möglich zu halten. Mit der Zeit jedoch, wenn ihre Grow-Fähigkeiten besser werden und sie mehr Wissen über verschiedene Sorten besitzen, kommt womöglich die Idee ins Spiel, ein Hydrosystem zu benutzen, und wenn man einmal vom Hydro-Virus befallen ist, gibt es selten ein Zurück zum organischen Anbau. Im Folgenden wird alles geschildert, was Du über den Anbau von Cannabis mittels Hydroponik, Aeroponik und Aquaponik wissen musst und darüber, was sie unterscheidet.

Was ist Cannabis-Hydrokultur?

Cannabis Hydrokultur bedeutet ganz einfach, ein Wurzelwerk in einem erdelosen Medium heranwachsen zulassen. Auf diese Weise kann der Züchter seine feminisierten Cannabispflanzen mit großer Präzision düngen und die Pflanzen können die Nährstoffe sofort aufnehmen. Hydrokultur ermöglicht eine viel schnellere Wurzelbildung als beim Anbau von Cannabis auf Erde, größere Pflanzen und ultimative Ernten, die drei- bis viermal höher ausfallen können als bei organischer Kultur.

Jetzt könnte es sein, dass Du gerade im hiesigen Growshop warst und einen Blick auf all die verschiedenen aus Plastik hergestellten Hydrosysteme geworfen hast. Es ist schwer zu verstehen, wie jedes einzelne System funktioniert und was die jeweiligen Vorteile sind. Es gibt Tropfbewässerungssysteme und Systeme, bei denen von unten bewässert wird, mit Sprühdüsen oder indem die Wurzeln direkt ins Wasser getaucht werden.

  • Für die verschiedenen Systeme wird ein inertes erdeloses Medium verwendet.
  • Die Nährlösung gelangt direkt zu den Pflanzenwurzeln 
  • Pumpen für Wasser und Luft werden benötigt.
  • Mineralische Nährstoffe müssen verwendet und unter strikter Beachtung bestimmter pH- und EC-Werte verabreicht werden 

Verschiedene hydroponische Medien

So wie das Medium Erde an die Bedürfnisse des Growers angepasst werden kann, ist auch die Hydrponik in dieser Hinsicht von universeller Anwendbarkeit. Es gibt verschiedene inerte Substrate, die man verwenden kann, im Folgenden werden sie näher beleuchtet.

Kokosfasern: Die Fasern von Kokosnüssen, die für das Growing aufbereitet werden. Kokosfasern haben einen minimalen Nährstoffgehalt und sind bekannt für ihre luftige Natur. Wann man sie mit Perlite, Blähtonkugeln oder Steinwolle mischt, haben sie eine hohe Sauerstoff- und Feuchtigkeitshaltekraft. Wenn man sie in einem nicht-rezirkulierenden (also ohne Wiederverwendung des abfließenden Wassers) Tropfsystem verwendet, sind Kokosfasern ein exzellentes Anbaumedium und ein sehr guter Start, um in die Hydroponik einzusteigen.

Steinwolle: Mineralgestein wird geschmolzen und anschließend zu einer feinen Wolle gesponnen. Es sind die gleichen Fasern, die auch für die Dämmung von Hauswänden verwendet werden, sie sind oft gelb, für den Pflanzenanbau werden sie zu verschieden großen Würfeln (etwa 10-15 cm) verarbeitet. Wenn man sie für einen NFT-Tisch und Tropfsysteme verwendet, lässt sich mit Steinwolle einfach arbeiten, dieses Medium ist bei großen kommerziellen Anbauern sehr beliebt.

Hydro-Blähton: Hierbei handelt es sich um jene Blähtonkugeln, die man häufig im Landschaftsbau sieht. Hydro-Blähton wird in Tropfsystemen und für DWC (Deep Water Culture = Tiefwasserkultur) verwendet, er ist vollständig inert und hat keinerlei Nährstoffgehalt, und mit das Beste an diesem Medium ist, dass es nicht möglich ist, die Wurzeln zu überwässern, wenn man z. B. bei einem Tropfsystem ein Substrat aus 100% Blähton verwendet.

Perlite: Dieses Substrat wird nicht in ausschließlicher Form verwendet, doch wenn man es mit Kokosfasern oder Erde mischt, verbessert es den Lufthaushalt des Mediums erheblich. Ein Mix aus 50% Kokosfasern und 50% Perlite ist bei Hydro-Growern eine beliebte Wahl. Dieses kleinkörnige weiße Material sorgt sowohl für mehr Luftporen im Medium als auch eine bessere Drainage.

Wie Tropfsysteme funktionieren

Ein Tropfsystem ist der Standard-Einstieg für viele, die sich der Hydroponik zuwenden (man kann auch gut ein Dochtsystem ausprobieren). Die Tropfanschlüsse werden mit einer Pumpe verbunden, die sich im Reservoir mit der Nährlösung befindet. Per Zeitschaltuhr werden die Cannabispflanzen alle 15 Minuten bewässert. 

  • Kommerzielle Verwendung beim Anbau von Obst und Gemüse in Steinwollblöcken.
  • Ein tolles Einstiegssystem, das man mit einer Reihe verschiedener Substrate und Bewässerungsintervalle betreiben kann.

Wie Tiefwasserkultur funktioniert

Tiefwasserkultur ist komplizierter als Tropfsysteme, hier ist es erforderlich, dass der Wurzelballen einer Cannabispflanze in mit Sauerstoff angereichertes Wasser getaucht wird. Das Setup ist zwar im Prinzip simpel – man verwendet einen Eimer, Luftstein oder Gitternetztopf – doch diese Methode erfordert viel mehr Kenntnisse und Erfahrung als andere Systeme.

  • Eine Wasserpumpe und ein Luftstein laufen jeden Tag 24 Stunden lang.
  • Bei einer Tiefwasserkultur werden mehr Nährstoffe eingesetzt als bei jedem anderen System

Wie Aeroponik funktioniert

Anstatt die Wurzeln direkt in einer Nährstofflösung zu baden, werden sie bei der Aeroponik in einer Kammer mit Sprühdüsen befeuchtet. Das Prinzip ist, die herunterhängenden Wurzeln auf diese Weise sowohl mit Wasser als auch Sauerstoff zu versorgen.  

  • In diesen Systemen wachsen die Pflanzen sehr schnell, es ist also eine kurze Wachstumszeit zu empfehlen. 
  • Je nach Bedarf können Sprühdüsen oder Vernebler verwendet werden.

Wie Aquaponik funktioniert

Diese Methode ist nochmal auf einem anderen Level als die oben aufgeführten Systeme, da hier Fische mit einem speziellen Futter ernährt werden müssen. So dass die Aquaponik viel Pflege und Wartung erfordert, das Wasser muss stets so nährstoffreich gehalten werden, dass sich sowohl die Fische als auch die Cannabispflanzen wohl fühlen. 

  • Aquaponik ist eine hochentwickelte Anbaumethode, die auf der ganzen Welt beliebt ist. 
  • Die Fische müssen mit einem speziellen Futter ernährt werden, das dafür sorgt, dass für die Cannabispflanzen alle benötigten Nährstoffe optimal bereitgestellt werden.  
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