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Grow-Reporte: Original White Widow IBL

Paradise Seeds überraschte den Samenmarkt im letzten Jahr mit einem Release zweier klassischer Sorten in IBL-Form (Inbreed Line): Original Cheese und Original White Widow. IBLs werden der Öffentlichkeit nur sehr selten von professionellen Samenzüchtern zugänglich gemacht, weil sie sie als Bausteine für die Erzeugung neuer Sorten verwenden – Man muss diesen Release also als ein wahres Geschenk von Breeder Luc an all jene Grower und Breeder auf dieser Welt betrachten. Er hatte das Gefühl, dass es 2012 an der Zeit war, seine Schatzkammer ein Stück weit zu öffnen und einige seiner reinrassigen Genetik-Juwele mit der Cannabiswelt zu teilen, und setzte dabei auch die legendäre White Widow frei. Welche, jung und schön wie eh und je, nun eine Menge neuer Hochzeitsfeste auf dieser Welt feiern kann. Und sie kommt in der Tat als Vollblutweib daher, ausschließlich in Form feminisierter Samen erhältlich.

Nach ihrer Markteinführung im Jahre 1995 wurde White Widow für lange Zeit zur unangefochtenen Königin der Cannabissortenwelt, sie gewann zahllose Preise beim High Times und Highlife Cup und schwang sich zu einer der populärsten Sorten aller Zeiten auf. Berühmt für ihre äußerst üppigen, weißen Harzkristallbeläge ist sie auch heute noch ein Standard auf fast jeder Coffeeshop-Menükarte in den Niederlanden, ein wahrer zeitloser Evergreen der unverändert weltweit vielen Growern und Smokern als besonderer Genuss gilt. Luc erhielt 1996 sowohl einen weiblichen als auch männlichen Klon von Ingemar, dem Züchter der Original White Widow, und verwendete diese Pflanzen als genetische Bausteine für die Erschaffung neuer Paradise-Sorten, wodurch er deren Qualität auf einen besonders hohen Level heben konnte. Seine Original White Widow (50% Indica, 50% Sativa) liefert einheitliche Pflanzen, die große zentrale, mit Tonnen von Harz übersäte Top-Colas produzieren und einen sehr hohen THC-Gehalt aufweisen. Ihr Turn ist entsprechend heftig und von langer Dauer, begleitet von einem angenehm blumigen und im Unterton leicht kieferartigen Flavour. Sie benötigt ca. 60 Blütetage bis zur Reife und erzielt unter Kunstlicht Erträge von bis zu 500g/m2 und bis zu 500g pro Pflanze unter natürlichem Licht (Reifezeit Anfang Oktober, man kann sie outdoors erfolgreich zwischen 50º n.L. und 50º s.L. kultivieren).

The Doc war freudig erregt als er hörte, dass Paradise Seeds die OG White Widow als IBL herausgebracht hatte, und entschloss sich umgehend dazu, sie in seinem Grow-Raum einem Anbautest zu unterziehen. Aufgrund von Platzproblemen brachte er nur drei feminisierte Samen zur Keimung, die, zwischen feuchte Küchentücher gelegt, zügig aufgingen und dann direkt in 11 l-Töpfe, befüllt mit Plagron Standard Mix-Erde (die zuvor mit 5% Blähton und Hornspänen ergänzt worden war), eingepflanzt wurden. Er platzierte sie unter zwei Secret Jardin 150 W high-efficiency CFL-Leuchten. Nach neun Tagen stellte er die Töpfe dann in den eigentlichen Grow-Raum, der mit reichlich HPS-Licht ausgestattet war. Hier verbrachten sie weitere zwei Wochen im vegetativen Stadium. Im Alter von zwei Wochen wuchsen die drei Pflanzen sehr homogen und zeigten eine stark Indica-dominierte Erscheinung, buschig, gedrungen und mit breiten Blättern, ihre Höhe betrug nur etwa 10 cm, aber bei bereits 5-6 Internodien und entsprechend vielen Seitentriebansätzen.

Nach 23 Tagen im vegetativen Stadium leitete The Doc die Blüte ein, indem er den Lichtzyklus von 18/6 auf 12/12 herunterschraubte und dabei auch zwei GIB Lighting 600 W HPS und eine 400 W Osram Son-T Plus-Lampe im Growraum installierte, um für ein optimales Lichtspektrum in der Blütephase zu sorgen. Als sich die Pflanzen zwei Wochen in der Blüte befanden und ihr weibliches Geschlecht bereits gezeigt hatten, gab es einen spürbaren Streckungseffekt, was The Doc sehr begrüßte. Eine Woche später hatten sich viele kleine röschenförmige Blütensansätze entlang der Zweige gebildet. Nach vier Blütewochen berichtete The Doc: “Nun befinden sich auf den Pflanzen bereits äußerst vielversprechende Blütencluster, und die Harzproduktion kommt jetzt richtig auf Touren! Auf den Blütenkelchen und -blättern bildet sich eine Vielzahl von Kristallen – diese drei OG White Widow-Plants scheinen dem Markenzeichen dieser Sorte, Harz im Überfluss, gerecht zu werden.”

Als fünf Blütewochen absolviert waren, wurde die Harzanreicherung nochmal spürbar üppiger und sorgte für einen süßen blumigen Geruch. Der Streckungseffekt schien zum Ende gekommen zu sein, bei Höhen von ca. 65-75 cm. Die drei Pflanzen waren dabei, sehr dichte Buds mit einem hohen Blüten/Blätter-Verhältnis auszubilden, sie boten eine exzellente Blütenstruktur. Nach sechs Wochen Blüte war noch keine einzige weibliche Blütennarbe verwelkt, die drei OG White Widow-Pflanzen sahen frisch und sehr attraktiv aus, vom vielen Harz in silbriges Weiß getaucht. Eine Woche danach notierte The Doc: “Nun haben sich die ersten Narben orange-braun verfärbt, der Höhepunkt der Blüte scheint überschritten, wobei die drei Pflanzen aber immer noch frische neue Harzdrüsen hervorbringen, sie sind ordentlich am “schwitzen”! Wie es scheint, werden sie allerdings etwas länger bis zu Reife brauchen als offiziell angegeben.”

Die drei Pflanzen wuchsen und blühten bis zum Ende sehr einheitlich in Sachen Höhe (68, 75 und 77 cm), Verzweigungsmodell, Blütenstruktur, Harzbesatz und Geruch. Sie waren beladen mit vielen Seitenzweigen, an denen fette Tops saßen, die einen Bud-Teppich rings um die zentrale, herausragende Top-Cola des Stammes bildeten. Die erste Pflanze konnte The Doc nach 62 Tagen ernten, die anderen beiden folgten an Tag 64 bzw. 66. “Aber das war es ganz klar wert, hier noch weitere 2-6 Tage zu warten, die Blütenkelche dieser kompakten, dicht mit Buds besetzten Widow-Plants schwollen in diesen Extra-Tagen noch weiter an, ein toller Anblick!”

Dank des hohen Blüten/Blätter-Verhältnis der Buds war die Erntearbeit schnell erledigt. Angesichts der eher niedrigen Höhe der Pflanzen war The Doc mit dem Trockengewicht, das ihre Buds auf die Waage brachten, sehr zufrieden: 62, 65 und 70 Gramm steinharte kristallweiße Nuggets, die ihm das Wasser im Munde zusammenlaufen ließen. Er mochte auch ihren köstlichen Duft sehr – er war von schöner milder Süße, sonnig-blumig, und meiner dezenten Kiefer-Subnote versehen. The Doc war natürlich voller Erwartung, als er den ersten Original White Widow-Joint rauchte, aber was er dann erlebte, überraschte selbst einen gestandenen Smoker wie ihn: Er wurde innerhalb kürzester Zeit von sehr heftiger Widow-Power förmlich erschlagen, eine halbe Tüte war genug, um ihn plattzuwalzen und tief in seine Couch zu drücken. Obwohl diese Sorte laut Paradise einen Sativa-Anteil von 50% aufweist, spürte The Doc davon überhaupt nichts – nachdem er die zweite Jointhälfte geraucht hatte, fühlte er sich komplett stoned bis in die Knochen, und dieser mächtige Indica-Big Bang in seinem Kopf und Körper sollte fast zwei Stunden währen.

“Das ist echt krasse OG White Widow-Qualität, fürwahr eines der stärksten Gräser, die ich in den letzten Jahren erlebt habe”, schwärmte The Doc, “und die Plants sind sehr leicht anzubauen, bei hervorragenden Erträgen. Kein Zweifel: Die Original White Widow ist immer noch eine absolut faltenfreie, strahlende Königin, forever young! Breeder Luc’s IBL-Version zeigt auf eindrucksvolle Weise, warum die White Widow-Genetik legendären Status erreicht hat.”

Drei feminisierte OG White Widow-Samen kosten 32€, fünf 50€ und zehn 90€.

Kulturdaten

Genetik: Original White Widow IBL (50% Indica, 50% Sativa)
Wachstumsphase hier: 23 Tage nach der Keimung
Blütephase hier: 62-66 Tage, allgemein 60 Tage
Medium: Plagron Standard Mix mit 5% Blähton und Hornspänen, 11 Liter-Töpfe
pH: 6,0–6 6,0–6,5
EC: Wachstum: 1,2–1,6 mS
Blüte: 1,6-1,9 mS
Licht: Erste zwei Wachstumswochen: 2x Secret Jardin 150 W high-efficiency CFL
Danach: 2x Osram Plantastar 600 W HPS
Blüte: 2x GIB Lighting 600 W HPS + 1x 400 W
Temperatur: 18-20°C (Tag) & 23-26°C (Nacht)
Luftfeuchte Wachstum: 40–60%
Blüte: höchstens 50%
Bewässerung: von Hand
Düngung HeSi Blühkomplex, ab der 4. Blütewoche HeSi Phosphor Plus Zusätze/Stimulanzien: Plagron Seed Buster Plus, HeSi SuperVit und Wurzelkomplex
Höhe: 68, 75 und 77 cm
Ertrag: 62, 65 und 70g

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