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Tipps zum Umtopfen von Cannabis-Jungpflanzen

Tipps zum Umtopfen von Cannabis-Jungpflanzen

Gerade bei Anfängern, die zum ersten Mal Cannabis anbauen, kann Unsicherheit darüber bestehen, wann und ob man Cannabis-Pflanzen umtopfen sollte. Dieser Artikel gibt euch eine Anleitung zum Umtopfen von Cannabis-Setzlingen, wie man das Ganze sicher durchführt und wie man häufige Fehler vermeidet.

Wann sollte man Cannabispflanzen umtopfen?

Die Antwort auf die Frage, wann Cannabispflanzen umgetopft werden müssen, ist denkbar einfach: Die Pflanzen müssen umgetopft werden, wenn sie aus ihrem Pflanzgefäß herauswachsen. Das gilt sowohl für Jungpflanzen, die in einem kleinen Topf aus einem ausgesäten Cannabissamen gezogen wurden als auch für größere Pflanzen, die in ihren Töpfen nicht mehr genügend Platz haben.

Warum müssen Grower Cannabispflanzen umtopfen?

Cannabispflanzen müssen für ein gesundes Wachstum umgetopft werden. Wenn eine Pflanze nicht ausreichend Platz zum Wachsen hat (zum Beispiel in einem zu kleinen Topf), wird das Wurzelsystem eingeengt, was Probleme beim Anbau verursacht. Zu den häufigsten Anzeichen für ein beengtes Wurzelsystem (oft auch als “komplette Durchwurzelung” bezeichnet) gehören verkümmertes Wachstum oder kranke Pflanzen. Typische Anzeichen sind außerdem ein verlangsamtes Wachstum oder die Pflanze wächst nach oben, ohne dass sich viele Seitenäste entwickeln.

Woran erkennt man, dass eine Pflanze umgetopft werden muss?

Wenn Du handelsübliche Pflanztöpfe verwendest, ist ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass Du die Cannabispflanzen umpflanzen solltest, wenn Du die Wurzeln durch die Drainagelöcher am Boden sehen kannst. Andere Hinweise sind ein langsameres Pflanzenwachstum oder ein Verwelken der Pflanze.

Welche Risiken gibt es beim Umtopfen von Cannabispflanzen?

Dieser Vorgang ist für die Pflanzen (ganz zu schweigen von den Growern) mit Stress verbunden, da die feinen Wurzelhaare empfindlich und verletzlich sind. Beim Umpflanzen von Cannabis-Setzlingen werden sie aus ihrer bisher geschützten Umgebung entfernt. Durch ungeschickte Hände kann dabei das Wurzelsystem leicht beschädigt werden.

Wie topft man Cannabis-Setzlinge am besten um?

Vorsichtig!… Spaß beiseite, das Timing ist wichtig beim Umpflanzen, besonders im Freien. Zuallererst sollten die Pflanzen gesund sein, damit sie auf den stressigen Umzug gut vorbereitet sind:

  • Am Vortag gründlich gießen, damit die Erde gut durchfeuchtet ist.
  • Möglichst bei bedecktem Himmel und gegen Ende des Tages umpflanzen damit sich die Pflanze eine Nacht lang ausruhen kann, bevor am nächsten Tag die Sonne scheint..
  • Spare eine kleine Grube in der Erde des neuen Topfs oder Beets aus (groß genug, um die Pflanze und ihren gesamten Wurzelballen aufzunehmen – ein häufiger Fehler!) Achte darauf, dass sie gut gewässert ist, damit die Wurzeln direkt in feuchte Erde kommen.
  • Gib der Pflanze kurz vor dem Umpflanzen Wasser, damit ihre Wurzeln ebenfalls feucht sind.
  • Drück die Seiten des Plastiktopfs leicht an, nimm den Setzling vorsichtig heraus und setze ihn in das Erdloch.
  • Streiche die Erde um den Setzling herum glatt und drücke ihn dann fest, damit er nicht verrutschen kann.
  • Nochmal bewässern.
  • Schütze die Pflanze idealerweise mindestens 3 Tage lang vor direkter Sonneneinstrahlung, damit sie sich erholen kann.

Kann man es vermeiden, Cannabis-Setzlinge von kleinen Töpfen in große umzupflanzen?

Kleine Plastiktöpfe sind zwar geeignete Gefäße mit guter Drainage, aber umweltfreundliche Optionen sind immer die bessere Wahl. Ein beliebter Gärtnertrick ist es, bei kleinen Plastiktöpfen den Boden zu entfernen und sie dann direkt in den neuen, größeren Topf zu setzen. Dafür braucht es jedoch eine gewisse Vorbereitung (z. B. Schnittlinien vor dem Einpflanzen der Samen, um das Entfernen des Bodens zu erleichtern, wenn es soweit ist).

Torftöpfe sind äußerst beliebt, weil sie biologisch abbaubar sind und der kleine Anzuchttopf so direkt in einen größeren Topf gesetzt werden kann, wo er verrotten und die Wurzeln durch ihn hindurch wachsen können. Der Abbau von Torf hat jedoch auch negative Folgen für Umwelt, weshalb viele Gärtner alternative Materialien wie Töpfe aus Zeitungspapier oder sogar Kuhmist verwenden, die ebenfalls verrotten. Allerdings sollte man bei diesen alternativen Materialien darauf achten, sie nicht austrocknen zu lassen.

Sollte man Autoflower-Pflanzen umtopfen?

Im Hinblick auf den Lebenszyklus von Pflanzen aus selbstblühenden Autoflower-Samen sollte man sie besser nicht umtopfen. Und zwar aufgrund des Risikos, die Pflanze zu stressen und dass die Erholungszeit, die sie danach benötigt, das Potenzial der Pflanze während ihrer Wachstumsphase (in der Regel zwischen 65 und 80 Tagen von der Aussaat der Cannabissamen bis zur Ernte) darin beeinträchtigt, ein bestmögliches Wachstum zu erreichen. Für Autoflower-Grower ist es deshalb ratsam, die Samen in einem Topf auszusäen, in dem sie ihre gesamte Lebensdauer bleiben können, oder aber die Samen in biologisch abbaubaren Töpfen aufzuziehen, die zu gegebener Zeit in größere Töpfe gesetzt werden können.

Das Umtopfen von Cannabispflanzen gehört für die meisten Grower notwendigerweise zum Anbau dazu und kann ein stressiges Unterfangen sein. Mit den oben genannten Tipps und einer behutsamen Handhabung werden die meisten Setzlinge jedoch bald dankbar auf ihre neue Umgebung ansprechen!

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