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Grow-Reporte: Belladonna

Wahrhaftig eine attraktive Damenwahl! – Ist Belladonna tötlich!??

Rauschmittel-Freunde, die sich nicht nur in der Cannabiswelt auskennen, wissen es: Belladonna (wörtlich: schöne Dame) ist die landläufige Bezeichnung für Atropa belladonna, die Tollkirsche. Hat Paradise Seeds hier etwa ein Zuchtgebiet jenseits der Hanfkultur beackert? Natürlich nicht, der Sortenname Belladonna wurde nur als Synonym für einerseits weibliche Schönheit und andererseits starke Giftigkeit, sprich Wirksamkeit gewählt. Denn Atropa belladonna liefert ein stark wirksames Gift, das äußerst sorgfältig dosiert werden muss. Wie „giftig“ aber ist Belladonna, die Cannabis-Sorte, tatsächlich? Der Blick auf ihre genetische Zusammensetzung liefert einen ersten Hinweis für die Beantwortung dieser Frage. Die als Mutter verwendete Sorte Super Skunk machte Ende der 80er Jahre über die Hanfpresse hinaus Schlagzeilen als „Turbo-Sorte“ und diente den Massenmedien als Blaupause für den Verdacht der genetischen Manipulation. Diese damals neue THC-Hochleistungssorte konnte nach Ansicht der fachfremden Redakteure nicht auf natürliche Weise zustande gekommen sein. Absoluter Humbug, wie Kenner der Materie wissen. Denn wie bei allen anderen Pflanzen auch beruht das Geheimnis der Züchtung herausragender Sorten auf nichts anderem als versierter Zuchttechnik, langjähriger Kreuzung und Selektion der besten Pflanzen. Für Belladonna wurde Super Skunk mit einer nicht näher bezeichneten 60:40 Sativa/Indica-Hybride gepaart. Das Ergebnis ist eine (zumindest auf dem Papier) genetisch fast genau ausgewogene Indica/Sativa-Kreuzung, die beim Highlife Cup Feria Barcelona 2005 den dritten Platz belegte. Und auch im Jahre 2014 noch souverän ihren festen Platz im Paradise-Sortiment behauptet.

Sowohl trippy sativa und stony indica Effekten

Laut Paradise Seeds erfreut sich Belladonna besonders in Kalifornien und Spanien auch großer Beliebtheit als Outdoor-Sorte. Und sogar im eher trüben Holland soll sie voll Outdoor-tauglich sein, dank einer guten Schimmelresistenz und einem Reifedatum von ungefähr Mitte Oktober. Doch bei den allermeisten Growern Europas reüssiert sie als Indoor-Sorte, und auch Mr. Power Planter setzte sie solchermaßen ein. Seine zehn Belladonna-Samen keimten alle perfekt und gleichmäßig. Als Beleuchtungsquelle diente eine Osram Planta-T 600 W, allerdings standen auf den gut 1,5 Quadratmetern auch noch zehn Pflanzen einer weiteren Sorte. Nach zehn Tagen wurden die Sämlinge in 6 Liter-Töpfe mit Grow-Substrat umgetopft. Schnell wurde klar, dass Belladonna beim Höhenwachstum Indica-dominiert ist, die Pflanzen wuchsen kurz und kompakt heran. Allerdings war die Seitenzweigbildung stärker ausgeprägt als bei einer typischen Indica. Und auch die Blätter waren im Vergleich deutlich schlanker. Vier Wochen nach der Keimung wurde durch Verkürzung der täglichen Lichtperiode von 18 auf 12 Stunden die Blüte eingeleitet. Genau die Hälfte der Pflanzen erwies sich acht Tage später als weiblich. Die schönen Damen präsentierten sich sehr homogen, bis auf eine leicht herausragende Pflanze waren sie alle fast gleich hoch geraten. Der Grad der Verzweigung war im gesamten Bestand identisch. Im Verlaufe der Blüte zeigte sich dann der Sativa-Einfluss ganz deutlich, denn alle Pflanzen wiesen ein sehr hohes Blüten/Blätter-Verhältnis auf, die Kelche waren klein und sehr dicht gepackt. Die Buds verfügen gleichzeitig jedoch über das typische Indica-Breitformat, und das durchgängig bei allen Tops. Sie waren mit einer sehr reichen Harzschicht bedeckt und dufteten süßlich-fruchtig, mit einer gewissen Schärfe. Zwischen Tag 55 und 60 der Blüte konnten die Belladonnas pünktlich geerntet werden. Zwei Pflanzen waren 60 cm hoch geworden, zwei 65 cm und eine 75 cm. Der Ertrag pro Pflanze lag zwischen 21 und 32 Gramm, was bei einer Samen-basierten Kultur als sehr zufriedenstellend anzusehen ist.

Den dritten Platz in der spanischen Highlife cannabis cup in 2005 für Belladonna

Das High deckte beide Spektren voll ab, sowohl trippige Sativa- als auch stoned machende Indica-Effekte wurden geboten, und das über eine lange zeitliche Distanz. Die Wirkung war insgesamt als sehr stark einzustufen. Der Geschmack ähnelte dem Aroma der lebenden Pflanzen, süßlich, aber auch mit einer Prise scharfer Würze. Die beim Geruch noch präsente fruchtige Note übertrug sich dagegen kaum auf den Geschmack. Das tat dem sehr positiven Gesamteindruck jedoch keinen Abbruch – Belladonna ist eine exzellente Sorte, eine wahrhaft schöne Dame, die mit Sicherheit aber auch sehr „giftig“ ist!

Kultivierungsdaten:

Sorte: Belladonna
Genetik: Super Skunk x Mostly Sativa
Wachstumsphase: hier: 28 Tage inkl. Keimung
Blütedauer: 55-60 Tage
Medium: Standard Grow-Mix
pH: 6,2-6,8
EC: bis 2,0 (Nährlösung)
Licht: 600 W HPS Osram Planta-T
Temperatur: Nacht: 18 °C Tag: 24-28 °C
Luftfeuchtigkeit: max. 60 % in der Blütephase
Bewässerung: von Hand
Dünger (veg. Phase): House & Garden A + B
Dünger (Blütephase): House & Garden A + B, zusätzlich: PK 13+14 ab Woche sechs
Stimulatoren: “Exelent Explosief” Bloom-Stimulator
Höhe: 60/60/65/65/75 cm
Ertrag: 21/23/23/25/32 Gramm

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