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Mykorrhiza-Pilze für Cannabis

In diesem Artikel erklären wir Dir alles über den Anbau von Bio-Cannabis mit nützlichen Mykorrhizapilzen und wie Du das Beste aus deinem Bio-Garten herausholen kannst. Wenn Du Cannabis bereits organisch growst oder vorhast, damit zu beginnen, dann sind nützliche Bakterien und Pilze hervorragend geeignet, um die Aufnahme von organischen Nährstoffen für Cannabis in deiner Erde zu fördern (zusätzlich zu deinen originalen Paradise Seeds Bio-Cannabissamen!). Wenn man das Nährstoffnetzwerk des Erdreichs und das Zusammenspiel mit nützlichen Pilzen versteht und weiß, wie die Wurzeln der Cannabispflanze eine symbiotische Beziehung mit den Mykorrhizapilzen eingehen, sollte man unbedingt auch wissen, wie man die Mikroben und Pilze richtig ernährt.

Zwei verschiedene Arten von Mykorrhiza-Pilzen: Ekto und Endo.

Es gibt zwei Arten von Mykorrhizapilzen, die als “Ekto” und “Endo” bezeichnet werden. Beide besitzen unterschiedliche Eigenschaften und nur eine von beiden ist für Cannabis geeignet, die andere nicht. Der für Cannabis geeignete Mykorrhizapilz ist der Endo-Mykorrhizapilz, der sich an den Wurzeln der Cannabispflanze ansiedelt und als dauerhafte Erweiterung der fein verzweigten Wurzelhaare wirkt. Ungefähr 95 % aller Pflanzen auf der Erde benötigen diese Art von Mykorrhizapilzen; die wirksamsten heißen Glomus intraradices und Glomus mosseae.

Mykorrhiza-Pilze für Cannabis: Eine symbiotische Verbindung

Die Funktionsweise einer symbiotischen Verbindung  beruht auf einem wechselseitigen Austausch zwischen beiden Beteiligten. In diesem Fall liefern die Mykorrhizapilze den Pflanzenwurzeln leicht verfügbare Nährstoffe und im Gegenzug geben die Cannabispflanzen über ihre Wurzeln Zucker ab. Dieser harmonische Austausch existiert seit Millionen von Jahren, da alle Pflanzen Zucker in die umliegende Erde abgeben – in der Hoffnung, so nützliche Mikroorganismen und Pilze anzulocken.

Die Wurzeln einer Cannabispflanze strecken sich auf der Suche nach trockenen Stellen, Nährstoffen und Luft aus. Unter dem Mikroskop betrachtet ist eine mit Mykorrhizapilzen geimpfte Wurzelzone in Hinblick auf ihre Masse und Oberfläche bei Weitem im Vorteil. Durch die feine Verästelung der Wurzelhaare können die Wurzeln nun auch in Stellen und Spalten vordringen, die sie vorher nicht erreichen konnten. Dadurch werden die Nährstoffe im Boden viel schneller aufgespalten, umgewandelt und aufgenommen, was das Wachstum und die Blütenbildung erheblich verbessert.

 Die Entwicklung von Cannabis-Wurzeln optimieren

Alles Leben auf der Erde basiert auf Kohlenstoff. Wenn sich organisches Material zersetzt und langsam zerfällt ist das Endergebnis eine schwarze bis dunkelbraune organische Substanz mit einem Aggregatzustand zwischen fest und flüssig. Mykorrhizapilze und nützliche Mikroorganismen benötigen Kohlenstoff als Nahrungsquelle, insbesondere Zucker und Humate. Als Gegenleistung für ihre Rolle in der symbiotischen Beziehung wandeln sie Stickstoff, Phosphor, Kalium und Spurenelemente um, wie und wann die Pflanzen sie benötigen. Im Folgenden findest Du einige Methoden, wie Du deinem Anbausubstrat organische Nährstoffe für Cannabis in Form von Kohlenstoff hinzufügen kannst, um die Funktion des Nährstoffnetzwerks im Boden optimal und ausgewogen zu halten.

  • Nachdüngen mit Wurmhumus
  • Nachdüngen mit Kompost
  • Ungeschwefelte schwarze Molasse gemischt mit klarem Wasser
  • Zuckerrübensirup gemischt mit klarem Wasser
  • Honig gemischt mit klarem Wasser
  • Pflanzenkohle-Stücke mit Molasse

Die Verwendung von belüfteten Tees zur Förderung der Bakterien- und Pilzpopulationen beim biologischen Cannabisanbau

Mit Luft angereicherte Kompost-Tees sind eine wirkungsvolle Quelle für organische Cannabis-Nährstoffen und werden von Bio-Cannabis-Growern auf der ganzen Welt genutzt. Die nützlichen Bakterien und Pilze sind aerob – das heißt, sie benötigen Sauerstoff, um zu gedeihen und sich vermehren zu können.

Unter Verwendung einer Frischwasserquelle, ungeschwefelter schwarzer Molasse oder Honig und einem Belüftungsstein sollte man die Mischung aus Bakterien und Mykorrhizapilzen mindestens 24 Stunden lang ziehen und belüften lassen, um die Populationsdichte der Bakterien in den Milliardenbereich zu steigern.

5) 5 Vorteile von belüfteten Tees für organisch angebautes Cannabis

  • Belüftete Kompost-Tees, die der Erde zugeführt werden, tragen zur Bildung von hilfreichen Pilzen bei und sorgen dafür, dass der Nährboden mit nützlichen Bakterien angereichert wird, um eine gesunde Mikroorganismen-Population zu fördern.
  • Tees können zu verschiedenen Zeiten des Wachstumszyklus zugeführt werden, d. h. ein Bio-Cannabis Grower kann während 18/6 einen hohen Stickstoffanteil und während 12/12 einen hohen P-K-Anteil verwenden.
  • Die Versorgung der Pflanzen mit Tees während der Blütezeit kann den späteren Geschmack, das Terpenprofil und den sauberen und gleichmäßigen Abbrand der Asche beträchtlich verbessern.
  • Viele Bio-Cannabis Grower entscheiden sich für das Wiederaufbereiten ihres Anbausubstrats, um die Vorteile des Nährstoffnetzwerks in der Erde zu nutzen und dabei auch noch Geld zu sparen.
  • Deine Cannabispflanzen erhalten so die besten Voraussetzungen, um sich vor Auslösern für Krankheiten wie Wurzelfäule zu schützen und sie widerstehen jedem Befall von anaeroben Bakterien, wie er durch Überwässerung und schlechte Luftzufuhr entstehen kann.

Mehr zu diesem Thema kannst Du In unserem Artikel Der Nutzen von Pilzen für die Cannabispflanze erfahren.

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