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Systeme für den vertikalen Anbau von Cannabis

Trends im Anbau von Cannabis kommen und gehen und nur wenige davon bleiben hängen. Eine der neuesten ist die rasante Zunahme an vertikalen Anbausystemen. Das Konzept des vertikalen Innenanbaus ist nichts Neues. Besonders die Lebensmittelbranche setzt  vertikale Anbausysteme nun schon seit mehr als einem Jahrzehnt ein. Bestimmte Frischwaren (vor allem grünes Blattgemüse, aber eigentlich die meisten Gemüsesorten) gedeihen sehr gut unter den Bedingungen, die ein vertikaler Anbau zu bieten hat.

Bedeutende technische Fortschritte in den letzten Jahren (insbesondere der beträchtliche Preisabfall für LED Grow-Lampen, während sie gleichzeitig die traditionelle HID-Technik in Bezug auf Leistung überbieten), sind wir nun endlich an einem Punkt angekommen, wo ein vertikaler Anbau von Cannabis auch Sinn macht. Da einige Lampenhersteller sogar komplett  einsatzbereite, vertikale Vorrichtungen anbieten, und sich ein paar der Mega-Farmen (wie MedMen und Yellow Dream Farm) diesm Trend anschließen, ist der vertikale Anbau von Cannabis wohl gekommen, um zu bleiben.

Cannabis PlantVertikale Anbausysteme: Vertikal Gestapelt

Das ist die am weitesten verbreitete der beiden Methoden für den vertikalen Anbau von Cannabis und die Methode, die von der absoluten Mehrzahl der ganz großen Farmen genutzt wird. Um diese Methode umzusetzen, werden mehrere Anzuchttische übereinander gestapelt und jeweils mit Beleuchtung, Ventilatoren, u.s.w. ausgestattet. Der offensichtlichste Vorteil dieser Methode ist, dass man mit dem gleichen ***footprint***   sehr viel mehr Cannabis anbauen kann als mit einem traditionell horizontalen Layout. Pflanzen in diesem gestapelten Anbausystem werden mehrmals getoppt, stark entlaubt und nach der Time-Down-Methode behandelt, um ihnen zu helfen, sich den vertikalen Platzverhältnissen anzupassen und ihre Blüten zu verdichten.

Vertikale Anbausysteme: Absolut Vertikal

Dieses Anbausystem für Cannabis ist ein bisschen komplizierter und wird, bis jetzt, nur von ein paar wenigen kommerziellen Züchtern eingesetzt. Statt mehreren Anzuchtischen übereinander, benutzt die Absolut Vertikale Methode ein einzelnes, langes, vertikales PVC-Rohr aus “Leinwand” (in der Regel hergestellt aus einem atmungsaktiven Stoff) wo die Cannabispflanzen zu Hause sind. Diese Pflanzen werden gedüngt, gewässert und von unten nach oben beleuchtet, wobei sich der gesamte Ring gemeinsam mit der wachsenden Pflanze nach oben schiebt. Der Vorteil dieser Methode ist, dass man pro Quadratmeter mehr Pflanzen anbauen kann,  Installation und Wartung ist allerdings viel komplizierter (und teurer).

Man muss dazu sagen, dass beide Methoden beim Innenanbau unter kontrollierten Bedingungen zum Einsatz kommen. Es gibt auch Outdoor-Varianten beider Methoden, aber das ist ein anderes Thema für ein andermal.

Vorteile von vertikalen Systemen für den Anbau von Cannabis

Höhere Erträge und verbesserte Qualität 

Der Hauptgrund, warum Züchter auf vertikale Anbausysteme umsteigen – man kann mit  dieser Methode wesentlich mehr Gras anbauen. Bei richtiger Anwendung kann man den Ertrag um 50% oder sogar noch mehr erhöhen, und das ist enorm besonders für kommerzielle Züchter. Da die Pflanzen sehr nah nebeneinander wachsen und es einfacher ist, die Wachstumsbedingungen zu kontrollieren, produzieren vertikale Anbausysteme oft Pflanzen mit weniger Abstand zwischen den Internodien und kräftigere Blüten. Das ist auch auf den Fortschritt in der LED-Technik während der letzten 3 Jahre zurückzuführen.

Nachteile von vertikalen Systemen für den Anbau von Cannabis

Höhere Anschaffungskosten und komplizierte Einrichtung 

Der größte Nachteil von vertikalen Anbausystemen sind die hohen Anschaffungskosten. Obwohl man zum Beispiel Geld bei Wasser, Strom und langfristig gesehen auch an Dünger spart, sind die anfänglichen Aufwendungen recht hoch. Dabei muss man die Kosten für Beleuchtung, Regler und die vertikale Vorrichtung selbst auch einkalkulieren.

Vertikaler Anbau benötigt außerdem eine komplizierte Einrichtung, damit alles richtig funktioniert. Man muss einen Weg finden, Wasser und Dünger zu den Pflanzen zu bringen und sich überlegen, wie man überschüssige Wärme und Luftfeuchte entfernen kann. Das kann knifflig (und teuer) werden, besonders wenn man bei Null anfängt.

Vertikale Anbausysteme für Hobbygärtner

Durch die hohen Anschaffungskosten und komplizierte Einrichtung rentiert sich dieses System für den typischen Hobbygärtner nicht. Mit den traditionellen Anbaumethoden oder SOG und SCROG ist man in diesem Fall besser beraten, es sein, man möchte den vertikalen Anbau aus anderen Gründen ausprobieren (z.B. begrenzte Platzverhältnisse).

Falls Eure Anbaufläche aber schon komplett ausgereizt ist und Ihr ausreichend Erfahrung habt, dann warum nicht! Denkt aber daran, dass es immer Sinn macht, den Anfang nicht zu verkomplizieren. Ein zweifach gestapeltes System ist ein guter Start.

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