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Alles, was Du über Aquaponik-Systeme für Cannabis wissen musst

Du hast vielleicht schon mal von Hydroponik und Aeroponik gehört, aber wusstest Du, dass es auch eine erdelose Anbaumethode gibt, die lebende Fische als Teil eines Ökosystems verwendet, um Cannabispflanzen zu ernähren? Ein Aquaponik-System ist sicherlich ein Weg, organisch angebautes Cannabis auf ein ganz neues Level zu heben, untenstehend findest Du also alles, was Du über Aquaponik wissen musst – wie sie funktioniert, Nährstoffverfügbarkeit, pH-Management, und all die damit verbundenen Vorteile. Der Paradise Seeds-Grow-Experte Stoney Tark schaut sich die Sache mal genauer an.

Genauso wie Cannabispflanzen in Plastik-Gittertöpfe gesteckt werden, die mit Hydro-Tonkugeln gefüllt sind und bei Deep Water-Kultursystemen so platziert werden, dass die Wurzeln permanent unter Wasser sind, macht sich die Aquaponik ein lebendes Aquarium-Ökosystem zunutze, um dem Wassertank Nährstoffe zuzuführen.

Das System verwendet Koi-Karpfen und eine bestimmte Art von Fischfutter, mit der eine ideal ausbalancierte Ernährung für Fische, Pflanzen und nützlichen Mikroorganismen sichergestellt wird. Die Fischausscheidungen werden dann wiederum den Wurzeln der Cannabispflanzen zugeführt, wodurch sie 24 Stunden am Tag Zugang zur Nährlösung erhalten. Das Wasser muss dabei gut belüftet sein und der pH-Wert in einem geeigneten Bereich liegen.

Aquaponik-Systeme ernähren Fische!

Anstatt wie bei der Cannabis-Hydroponik mit in Flaschen abgefüllten oder pulverförmigen Nährstoffen zu arbeiten, werden Futter-Pellets verwendet, die alle relevanten Nährstoffe enthalten. Hier eine Analyse der verfügbaren Nährstoffe:

Rohprotein (mind.)………… 32,00%
Rohfett (mind.)………………. 3,0%
Rohfasern (max.)…………… 10,0%
Lysin (mind.)……………………. 1,7%
Calcium (Ca) (mind.)………….. 1,3%
Calcium (Ca) (max.)………….. 1,8%
Phosphor (P) (mind.)………. 0,8%

Die Unterschiede zwischen Cannabis-Hydroponik und -Aquaponik

Die Unterschiede zwischen Hydroponik und Aquaponik sind gar nicht so groß. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die belüftete Nährlösung, in der die Cannabiswurzeln baden, aus einem vollständig separierten Reservoir kommt – in dem sich die Fische befinden.

Die Einrichtung eines Hydroponik- oder Aquaponik-Systems ist nicht sonderlich schwer, viele kommerzielle Anbauer von Gemüse und Früchten verwenden mit Röhren versehene NFT-Systeme, die Wurzeln hängen dabei frei in den Röhren, horizontal in einem Nährlösungsfilm.

Das Anbaumedium für Aquaponik

Aquaponik-Systeme ermöglichen es, dass die Wurzeln einer Cannabispflanze im Reservoir permanent unter Wasser sind. Genauso wie Plastik-Gittertöpfe für Hydroponik und Deep Water-Kultursysteme verwendet werden, wird auch bei der Aquaponik ein Plastik-Gittertopf verwendet, befüllt mit Hydro-Tonkugeln. Da die Wurzeln frei im Wasser hängen, muss die Größe des Gittertopfes nicht mehr als 15-20 cm betragen, und kleinere Cannabispflanzen kann man sogar in noch kleineren Gittertöpfen kultivieren.

6 Vorteile von Aquaponik-Systemen für den Cannabisanbau

Der Anbau von Cannabispflanzen mit einem Aquaponik-System hat viele Vorteile. Untenstehend werden einige davon erklärt und Gründe genannt, warum es einen Versuch wert ist!

  • Der Aquaponik-System-Prozess ist von Anfang bis Ende komplett organisch, wodurch sichergestellt wird, dass das Endergebnis so natürlich wie möglich und sauber, frei von Schadstoffen ist.Das Wasser wird wiederaufbereitet und wiederverwendet. Man spart also beim Nachfüllen des Reservoirs eine riesige Menge Wasser.
  • Das Anbaumedium ist komplett inert, und mit der Verwendung von Hydro-Ton ist es unmöglich, Deine Cannabispflanzen zu überwässern. Die Abwesenheit von Erde bedeutet, dass die Umgebung sauber und steril bleibt.
  • Die Wachstumsgeschwindigkeit in einem Aquaponik-System ist sehr eindrucksvoll, in der vegetativen Phase wachsen Cannabispflanzen hier groß, buschig und mit größtmöglicher Vitalität.
  • Aquaponik-Systeme kann man drinnen oder draußen einrichten, was es dem Grower ermöglicht, zum Beispiel auch oben auf einem Flachdach maximale Erfolge zu erzielen und in manchen Fällen das ganze Jahr über kultivieren zu können.
Hier noch 2 Tipps für die Aquaponik-Nutzung, die man nicht vergessen sollte!

1. Stelle stets sicher, dass Deine pH-Werte optimal sind und nicht unter oder über 6,8-7,0 betragen, was auch den Fischen zugutekommt.

2. Verwende nur ausdrücklich empfohlenes Spezialfutter für die Fische, um sicherzustellen, dass sie nach einem genauen Plan ernährt werden.

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