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Die Cannabis-Legalisierung in Thailand

Eine der überraschendsten Legalisierungsentwicklungen der letzten Zeit ist die überraschende Legalisierung von Cannabis in Thailand, die die Wahrnehmung dieser Pflanze in diesem wichtigen Land Südostasiens gerade grundlegend verändert. Nachdem Thailand fast hundert Jahre lang eine Prohibitionspolitik verfolgte, hat sich die Akzeptanz von Cannabis in Thailand in kürzester Zeit gewandelt, und zwar seit 2019, als die Regierung Cannabis für medizinische und Forschungszwecke legalisiert hat.

Im Januar 2022 unterzeichnete der thailändische Gesundheitsminister Anutin Charnvirakul eine Regierungserklärung, durch die Cannabissorten mit einem THC-Gehalt von weniger als 0,2 % von der Liste der Betäubungsmittel gestrichen wurden. Diese Meldung wurde von engagierten Cannabis-Befürwortern in Thailand mit Begeisterung aufgenommen und hat dem Medizin- und Gesundheitstourismus neue Möglichkeiten eröffnet, die Wirtschaft anzukurbeln.

Paradise Seeds wurde zum Partner eines vielversprechenden Projekts in Thailand, bei dem die Produzenten von medizinischem Cannabis Bienestar T&N Co. Ltd und Cannabizta BV hochwertige Cannabissorten anbauen, um medizinische Cannabisprodukte zu produzieren. Die Anlage von Cannabizta, die erste ihrer Art in Südostasien, befindet sich in Buriram und verfügt über eine Lizenz für den Anbau von 150.000 Pflanzen. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, Thailand zu einem weltweit führenden Standort für medizinisches Cannabis zu machen und die expandierenden Märkte für medizinisches Cannabis in Asien zu bedienen.

Medizinisches Cannabis in Thailand

Die thailändischen Cannabis-Befürworter sind begeistert über die sich wandelnde Rolle von Cannabis in Thailand und gespannt, wie sich die Legalisierung auswirken wird. Pock 420 ist ein thailändischer Grower und gehört zum Cannakin-Netzwerk, das sich für die Legalisierung, die Rechte von medizinischen Cannabis-Patienten und eine bessere Aufklärung über das Potenzial der Pflanze als Medizin einsetzt. Obwohl er grundsätzlich hoffnungsvoll auf den perspektivischen Wandel blickt, hat er jedoch auch Vorbehalte. “Für viele kranke Menschen ist der Zugang zu Cannabis immer noch sehr schwierig, oder es ist zu teuer, um es in spezialisierten Kliniken zu kaufen. Eine 10 ml-Flasche Cannabisöl kostet 2 – 3000 Baht (50 – 80€), was für die meisten Menschen zu teuer ist, es gibt also noch viele Hürden.”

Er hofft, dass die Meldungen in den Schlagzeilen wie z. B. die Ankündigung Thailands, eine Million Cannabispflanzen kostenlos an Haushalte abzugeben auch tatsächlich umgesetzt werden. Jedoch befürchtet er, die Legalisierung könne dazu führen, dass Cannabis in Thailand ähnlich “wie Bier oder Whisky” wird – ein Produkt, das von einigen wenigen Unternehmen kontrolliert wird und die Thailänder, die es traditionell seit vielen Jahren konsumieren, benachteiligt.

Was ist Thai-Gras?

In Thailand gibt es eine Reihe von Landrassen, von denen einige allgemein in der südostasiatischen Region beheimatet sind. Historisch betrachtet werden sie außerhalb des Landes häufig als “Thai-Gras” oder “Thai-Stick” bezeichnet, wobei das einheimische Wissen eine bessere Unterscheidung ermöglicht. Pock 420 nennt als Beispiel Hangkaron (karong bedeutet ‘Eichhörnchenschwanz’ auf Thailändisch), die seiner Meinung nach am weitesten verbreitete Landrassen-Sorte, die im Land angebaut wird. Dabei handelt es sich um eine potente Sativa, die “wie ein Baum wächst”, mit einer sehr langen Wachstumszeit (6 – 8 Monate vom Samen bis zur Ernte) und die Blüten “so lang wie ein Arm” bildet.

Thailändische Sativa-Genetiken findet man im Erbgut “moderner” Sorten, insbesondere von Haze-Sorten wieder, die mit kolumbianischen und mexikanischen Genetiken gekreuzt sind. Zu den Strains mit thailändischer Genetik im Paradise-Katalog gehören White Berry (und ihre Autoflower-Version) und Haze-Strains wie Delahaze. Der Thai-Einfluss zeigt sich besonders deutlich bei Atomical Haze, wo er zur Verstärkung des Sativa-Rauschs voller Energie und Euphorie beiträgt.

Die Geschichte des Thai-Gras

Regional angebaute Cannabispflanzen lieferten den vorindustriellen Gesellschaften eine breite Palette von Erzeugnissen, von Nahrungsmitteln und Medikamenten bis hin zu Rohstoffen (Fasern) für die Herstellung von Seilen und Kleidung. Ungeachtet dieser kulturellen Bedeutung schloss sich Thailand (damals noch Siam) dem Zeitgeist der internationalen Prohibition an und erließ verschiedene Anti-Drogen-Gesetze, die schließlich dazu führten, dass Cannabis 1937 offiziell verboten wurde.

Die ‘Marke’ Thai-Weed wurde durch den Eintritt der USA in den Vietnamkrieg bekannt. Während des Konflikts dienten 543.000 US-Soldaten in Vietnam – die meisten von ihnen zwischen 1965 und 1973 – und viele verbrachten auch ihre Zeit der ‘Erholung und Entspannung’ (R+R, Rest & Relaxation) in Thailand. Marihuana war nur eines der Genussmittel, die amerikanische GIs in ihrer Freizeit dort zu sich nahmen. In einem Bericht des Verteidigungsministeriums aus dem Jahr 1971 wurde geschätzt, dass 51 % der US-Streitkräfte Gras geraucht hatten, was auch in dem bekannten Vietnam-Kriegsfilm Platoon thematisiert wurde.

Natürlich handelte es sich dabei um ein offenes Geheimnis, das viele dieser Soldaten nicht für sich behalten konnten, und ihre kollektive Erfahrung mit dem Kiffen stand in direktem Zusammenhang mit der kulturellen Gegenbewegung oder Hippie-Bewegung, die in den 1960er Jahren in den USA entstand. Diese Nachfrage schuf zwangsläufig einen illegalen Exportmarkt für thailändisches Gras, das oft als “Thai-Stick” angeboten wurde, was in der Zeit vor dem Internet zum Synonym für eine bestimmte Art von Gras (d. h. eine Weed-Sorte aus Thailand) wurde.

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