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Wie man eine hermaphroditische Cannabispflanze erkennt

  • Durch Genetik und Züchtung bedingte Cannabis-Hermaphroditen
  • Wie erkennt man eine Cannabis-Zwitterpflanze?
  • Lichtstress kann Cannabis-Zwitterpflanzen hervorrufen
  • Temperaturbedingter Hermaphroditismus bei Weed-Pflanzen
  • Nährstoffe und pH-Wert als Faktoren, die zu Cannabis-Zwitterpflanzen führen
  • Was soll ich tun, wenn ich eine Cannabis-Zwitterpflanze entdecke?

Wie man eine hermaphroditische Cannabispflanze erkennt (oder Zwitter(pflanze), wie sie allgemein auch genannt werden), ist eine Fähigkeit, die jeder neue Cannabis-Grower besitzen oder lernen sollte, da sie ihm unter Umständen eine Menge Kummer ersparen kann. In diesem Artikel erfährst Du etwas über Bananen, Samenbälle und feminisierte Pflanzen, die sich überraschend als männlich entpuppen können.

Hermaphroditismus ist ein natürliches Phänomen und kommt bei vielen Pflanzenarten (einschließlich Cannabis und anderen blühenden Pflanzen), wirbellosen Tieren (wie Würmern und Schnecken), einigen Insekten und manchen Fischarten vor. Diese Organismen können beide Arten von Fortpflanzungsorganen entwickeln, was an sich zwar sehr beeindruckend sein mag – aber definitiv nicht in einem Growroom voller Cannabispflanzen.

Das Auftreten einer Zwitterpflanze im Growroom ist durchaus Grund zur Panik, denn diese gibt Pollen in den Growroom ab und befruchtet so die anderen weiblichen Pflanzen. Ist das erst einmal passiert, werden sie ihre Energie auf die Produktion von Samen anstelle von Blüten konzentrieren – und dem Grower eine miserable Ernte bescheren.

Wie erkennt man eine Cannabis-Zwitterpflanze?

Es existieren zwar Unterschiede in der genauen Terminologie, für die in diesem Artikel behandelten Fragen gehen wir jedoch von einem Cannabis-Zwitter aus, der eigentlich weiblich sein sollte, aber plötzlich anfängt, “Samenbälle” oder “Bananen” zu entwickeln (wir verwenden hier keine vulgäre Sprache, aber genauso werden sie genannt, und so sehen sie auch aus!)

Weibliche Pflanzen bilden am Blütenansatz Stempel (die wie ein dichter Strang Härchen aussehen), während männliche Pflanzen Pollensäcke entwickeln (die wie Kugeln aussehen). In der Vorblüte kann man diese Pollensäcke zusammen mit den Stempeln (oder bei echten Zwittern an verschiedenen Verzweigungspunkten) erkennen. In der Spätphase der Blüte können die Knospen “Bananen” bilden, die ihren Namen von ihrem Erscheinungsbild (und der Tatsache, dass sie in Bündeln wachsen können) haben. Es handelt sich dabei um die männlichen Staubgefäße, die normalerweise in den Pollensäcken verborgen sind und durch die Knospe bzw. Blüte hindurch wachsen können. Sie sind meist hellgrün oder gelb und bilden ebenfalls Pollen.

Die gute Nachricht ist, dass die Hauptursachen für hermaphroditische Cannabispflanzen durch ein sorgfältiges Vorgehen vermieden werden können. Wir werden uns die einzelnen Punkte noch genauer anschauen, aber im Großen und Ganzen sind die Hauptgründe dafür, dass Cannabispflanzen beginnen zu Zwittern, folgende:

  • Minderwertige Genetik
  • Lichtstress   
  • Temperaturstress
  • Nährstoffstress
  • pH-Stress

Durch Genetik und Züchtung bedingte Cannabis-Hermaphroditen

Minderwertige Cannabis-Genetiken können zu Zwitterpflanzen führen. Während einige Sorten eher zu Hermaphroditismus neigen, sind feminisierte Cannabissamen, die bei der Züchtung nicht richtig stabilisiert wurden, die häufigste Ursache. Deshalb sollte man sich nicht auf billige Samen verlassen und feminisierte Samen stets von einem seriösen Saatgut-Anbieter kaufen.

Bevor es feminisierte Samen gab, arbeiteten Grower mit regulären Samen, aus denen sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen entstehen können. Feminisierte Cannabissamen haben die Ungewissheit bei der Bestimmung des Geschlechts von Cannabispflanzen weitgehend gelöst, was diese Innovation wirklich zu einem Gamechanger in der Samenzucht machte.

Lichtstress kann Cannabis-Zwitterpflanzen hervorrufen

Stress ist die Hauptursache dafür, dass sich weibliche Cannabispflanzen in der Blütephase zu Hermaphroditen entwickeln, und einer der größten Faktoren dafür ist das Licht. Selbstverständlich ist Licht eine der wichtigsten Zutaten für das Pflanzenleben, und aus diesem Grund ist es ratsam, auf die Grundlagen zu achten.

So sollte man sicherstellen, dass es im Growraum keine Lichtleckagen gibt und dass die photoperiodischen Pflanzen während der Blüte mindestens 12 Stunden lang ohne Unterbrechung im Dunkeln stehen. Ein weiterer Stressfaktor ist es, die Beleuchtung zu dicht über den blühenden Cannabispflanzen zu platzieren. Wenn die Pflanzen Anzeichen von Lichtverbrennungen aufweisen (ein “ausgebleichtes” Aussehen der Blätter ist ein Indiz dafür), muss die Höhe der Leuchten korrigiert werden. Ein Herumpfuschen an den Belichtungszeiten führt mit ziemlicher Sicherheit zum Zwittern der Pflanzen.

Beim Outdoor-Anbau ist eine kontrollierte Belichtung schon wesentlich schwieriger, weshalb man als Grower die Umweltbedingungen vor Ort (z. Bsp. benachbarte Straßenlaternen oder eine sensible Sicherheitsbeleuchtung) immer auf dem Schirm haben sollte.

Temperaturbedingter Hermaphroditismus bei Weed-Pflanzen

Eine möglichst gleichbleibende und ausgeglichene Umgebung bietet die idealen Wachstumsbedingungen für Cannabispflanzen, deshalb sind Temperaturschwankungen ein weiterer Faktor, der bei Cannabispflanzen häufig zu Hermaphroditismus führt. Dies kann für Indoor-Grower sowohl im Hochsommer als auch im Winter ein Problem darstellen, und ein Grow-Setup auf dem Dachboden ist in dieser Hinsicht besonders anfällig. Im Sommer können hohe Außentemperaturen zu Hitzestress führen (Tipps zum Umgang damit haben wir in diesem Beitrag zusammengestellt), während die Pflanzen im Winter durch extreme Kälte, vor allem in der Dunkelphase, in Mitleidenschaft gezogen werden können. Die ideale Temperatur fürs Growen sollte bei 18-30° Celsius liegen.

Nährstoffe und pH-Wert als Faktoren, die zu Cannabis-Zwitterpflanzen führen

Neben Unregelmäßigkeiten bei der Belichtung und der Temperatur können auch Nährstoffprobleme (wie Nährstoffmangel oder Nährstoffbrand bei Überdüngung) sowie ein falscher pH-Wert, der das Nährmedium zu sauer oder zu basisch macht, dazu führen, dass eine Pflanze hermaphroditisch wird.

Was soll ich tun, wenn ich eine Cannabis-Zwitterpflanze entdecke?

Entfernen… und zwar zügig!

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